Wir nähern uns der Weihnachtszeit. Es gab bereits den ersten Schnee, die Temperatur pendelt sich auf Minusgrade ein und draußen begegnen uns in dicke Mäntel eingepackte Menschen. Das heißt auch: die Heizperiode hat schon längst begonnen! Wir geben alle unser Bestes dabei, so effizient und schonend mit der Wärme umzugehen. Aufgrund der Energiekrise, aber auch natürlich wegen des Nachhaltigkeitsgedanken ist es wichtig, so ressourcenschonend wie möglich die Räume warmzuhalten. Für Besitzerinnen und Besitzer einer Heliotherm Wärmepumpe ist das natürlich wesentlich einfacher. Nachhaltig und dank Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erdwärme auch super umweltfreundlich lässt sich mit gutem Gewissen die Wohnung heizen. Wer sich mit seiner Wärmepumpe schon mehr befasst hat, wird entweder selbst oder vom Fachmann mal den Ausdruck der „latenten Wärme“ gehört haben. Irgendwie klingt das vertraut, aber was hat es eigentlich damit auf sich? Zeit für ein wenig Fachwissen, um beim nächsten Kontrolltermin mit Know-How zu brillieren.

 

Wie man sensibel oder latent mit Aggregatzuständen spielt

Wer erinnert sich noch an die letzte Physikstunde in der Schule? Wir wollen nicht den gesamten Lehrstoff nachholen, aber für das Verständnis von Wärme sind dann doch ein paar Facts notwendig. 

 

Aggregatzustände: 

Derer haben wir drei: fest, flüssig und gasförmig. Jede chemische Verbindung kann, unter genügend Zuführung von Energie, seinen Aggregatzustand ändern. Bei Wasser geht das z. B. in dem es erhitzt wird und zum Kochen gebracht. Ab 100 °C beginnt es zu verdampfen und ändert somit seinen Aggregatzustand. 

Der Verbrauch, bzw. die Umwandlung des Aggregatzustandes durch die Energie äußert sich unter anderem mit Wärme. Und hierbei gibt's zwei Arten, die für die Heliotherm Wärmepumpe wichtig sind. 

Sensible Wärme: 

Damit es zu Hause gemütlich warm ist, drehen wir die Heizkörper auf. Durch das warme Wasser, das durch die Heizkörper fließt, entsteht fühlbare Hitze. Dieser fühlbare Temperaturanstieg wird als „sensible Wärme“ bezeichnet. Auch wenn einem Gegenstand, wie dem Heizkörper, Temperatur entzogen wird und es kälter wird, spricht man von sensibler Wärme. 

Latente Wärme: 

Kehren wir noch einmal zum kochenden Wasser zurück: Die Energie, also Hitze, die aufgewendet wird, um Wasser zum Kochen und damit zum Verdampfen zu bringen, wird „latente Wärme“ bezeichnet. Diese Energie wird benötigt, um den Aggregatzustand zu verändern. Aber: Die Ausgangstemperatur, in diesem Fall 100 °C, wird davon nicht beeinflusst. Selbst wenn noch mehr Wärme hinzugefügt wird, wird das Wasser nicht heißer werden. 
Bei der Heliotherm Wärmepumpe wird latente Wärme für die Kühlmittelflüssigkeit gebraucht. Hinzugefügte Wärme, etwas durch Luft, Grundwasser oder Geothermie, hilft dabei, das Kühlmittel zum Verdampfen zu bringen. Die dadurch entstandene Wärme wiederum wird als „sensible Wärme“ zum Heizen mit verwendet. 

 

Das bedeutet latente Wärme für die Heliotherm Wärmepumpe

Im Grunde genommen ist latente Wärme ein physikalischer Vorgang, der notwendig ist, damit die Wärmepumpe überhaupt arbeiten kann. Der Vorteil gegenüber anderen Heizsystemen ist allerdings, dass es wesentlich weniger Energie benötigt, um daheim die Räume einzuheizen. Außerdem werden dazu keine fossilen Energien benötigt. Öl und Gas sind nicht nur schlecht fürs Klima, sondern aktuell auch eine finanzielle Belastung. Bei Heliotherm arbeiten die Modelle mit nachhaltigen Quellen. Die Luft-Wärmepumpe z.B. bezieht ihre benötigte Energie aus der direkten Umgebungstemperatur – da reichen auch schon wenige Grad Celsius.